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Mittwoch, 1. Oktober 2014

“Wer einen Muslim zum Kafir erklärt, wird zum Kafir?”

“Wer einen Muslim zum Kafir erklärt, wird zum Kafir?”

“Wer einen Muslim zum Kafir erklärt, wird zum Kafir?”

Der Shaikh Abdullah ibnu Abdi r-Rahman Abu Butain (möge Allah sich seiner erbarmen, und ihm vergeben) wurde nach der folgenden Überlieferung gefragt:
“Wer einen Muslim zum Kafir erklärt, wird zum Kafir?”
So antwortete er:
“Dieser Wortlaut hat keine Basis in dem, was wir vom Propheten kennen, vielmehr lautet der bekannte Hadith: “Wer zu einem Bruder sagt, du Kafir, so fällt dies auf einen von beiden zurück.”
Und wer einen Menschen zum Kafir, faasiq, oder Munafiq erklärt, auf Grund eines Ta’wiil, aus Wut/Zorn für Allah swt. so wird die Vergebung für ihn erhofft. So wie es bei Umar ra. im Fall von Haatib ibn Abi Abi Balta’ah gewesen war, als er ihm sagte, er sei Munafiq, und ebenso ist mit anderen Sahabah, und anderen geschehen. Doch wer eine Person zum Kafir oder Munafiq erklärt, aus Wut/Zorn für sich selbst, ohne jeglichen Ta’wiil, so wird um diesen gefürchtet. Und wer immer den Weg der Kufar für richtiger erklärt als den Weg der Mu’minin – wobei seine Absicht der Situation der Leute unserer Zeit entspricht, wie wenn er sagt: “Wahrlich, die Handlung der Muschrikun bei den Gräbern und anderen von heute ist besser als der, der nur Allah anruft und niemanden sonst.” – so jemand ist Kafir, ohne Zweifel. Und so sagen wir, dass die Handlung der Muschrikun unserer Zeit bei den Gräbern. in Sachen Anrufung der Grabesbewohner, das Erbitten der Erfüllung der Bedürfnisse, und Erleichterung der Notlagen, der Opferung und Gelöbnisse, großer Schirk ist, und dass wer dies tut Kafir ist. Diejenigen, die diese Ibadah bei den Gräbern vornehmen sind ohne Zweifel Kuffar. Und bezüglich der Aussage der Unwissenden “Ihr erklärt die Muslime zu Kuffar”, so kennt dieser nicht den Islam und den Tauhid. Und äußerlich sichtbar ist fehlende Gültigkeit des Islam bei jemanden, der so etwas sagt. Denn wenn er diese Dinge, die die Muschrikun von heute tun, nicht verurteilt, und daran nichts findet, dann ist er kein Muslim.
[Sammlung der Briefe und Angelegenheiten des Najd - Erster Band/ Seite 645-655]


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